
Sarah Müller
Die Ausgangssituation
Sarah stand Anfang 2024 vor einem Berg von Schulden. Als alleinerziehende Mutter hatte sie nach ihrer Scheidung nicht nur emotionale, sondern auch massive finanzielle Probleme. "Ich hatte keine Ahnung, wie ich meine Finanzen in den Griff bekommen sollte", erinnert sie sich. Mit 35.000 Euro Schulden und einem unregelmäßigen Einkommen aus ihrer kleinen Grafikdesign-Agentur schien die Situation hoffnungslos.
Besonders belastend war für Sarah, dass sie ihre Kinder nicht mehr zu Aktivitäten anmelden konnte und ständig Angst vor dem nächsten Mahnbescheid hatte. "Ich lag nachts wach und rechnete immer wieder durch, wie ich die Miete bezahlen könnte."
Der Wendepunkt
Der Durchbruch kam, als Sarah begann, sich systematisch mit Budgetplanung und Schuldenabbau zu beschäftigen. Sie entwickelte ein striktes System zur Ausgabenkontrolle und lernte, zwischen notwendigen und unnötigen Ausgaben zu unterscheiden. "Das war wie eine Erleuchtung – plötzlich sah ich, wohin mein Geld wirklich floss."
Gleichzeitig begann Sarah, ihr Geschäft zu professionalisieren. Sie investierte in ihre Weiterbildung, baute ein Netzwerk auf und lernte, ihre Preise angemessen zu kalkulieren. "Ich hatte meine Arbeit viel zu billig verkauft, weil ich dachte, ich wäre es nicht wert."
Die Transformation
Heute, ein Jahr später, hat Sarah nicht nur ihre Schulden um 28.000 Euro reduziert, sondern auch ihr monatliches Einkommen verdoppelt. Sie hat gelernt, wie wichtig es ist, Rücklagen zu bilden und strategisch zu investieren. "Meine Kinder sehen jetzt eine Mutter, die nicht mehr gestresst ist, wenn eine Rechnung kommt."
Sarah hat mittlerweile drei feste Kunden gewonnen und plant bereits die Expansion ihres Geschäfts. "Das Wichtigste war zu verstehen, dass finanzielle Stabilität nicht vom Glück abhängt, sondern von klaren Entscheidungen und Disziplin."